Boris Obergföll mit dem Trainerpreis Baden-Württemberg 2017 ausgezeichnet
  23.01.2018 •     WLV , BW-Leichtathletik , Leistungssport


Weltmeistertrainer Boris Obergföll, Hippotherapeutin Christa Hinrichsen, der ehemalige Wasserspringer Helmut Hünerfauth sowie das Kunstturnehepaar Ruf sind bei der Trainerpreisverleihung 2017 des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSV) zu den Trainern des Jahres 2017 gewählt worden. Olympiasieger und Weltmeister Georg Thoma bekam eine Auszeichnung für seine Verdienste um den Sport in Baden-Württemberg überreicht.

Nach einem sportlichen Traumjahr seines Athleten Johannes Vetter wurde Bundestrainer Boris Obergföll zum „Trainer des Jahres 2017“ gekürt. „Boris Obergföll ist die treibende Kraft hinter den Erfolgen in Offenburg. Als Teamleiter Speerwurf hat er ein eingeschweißtes Team geschaffen, das sich neben dem sichtbaren Erfolg auch durch Teamfähigkeit auszeichnet. Das Spitzensportland Baden-Württemberg wird durch Trainer wie ihn mit Leben gefüllt.“, freut sich LSV-Präsidentin Elvira Menzer-Haasis einen solchen Trainer in Baden-Württemberg zu beherbergen. Vetter gewann bei der vergangenen Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2017 in London Gold. Der gebürtige Dresdner wechselte 2014 zum Bundestrainer nach Offenburg. Obergföll selbst gewann in den Jahren 1995 und 2003 bei Weltmeisterschaften zwei Mal Bronze.

Bei der Wahl zum „Trainerteam des Jahres 2017“ setzten sich Maria und Siegbert Ruf durch. Sie trainieren seit über 40 Jahren ehrenamtlich die Nachwuchsturnerinnen des TV Überlingen. Die Laudatio hielt die amtierende WM-Bronzemedaillengewinnerin am Schwebebalken Tabea Alt.

Den Ehrenpreis für sein Lebenswerk erhielt Helmut Hünerfauth. Seit über 62 Jahren steht der Karlsruher Trainer für Wasserspringen am Beckenrand. Der 77-Jährige, der vor allem für seinen trockenen Humor, aber auch für seine akribische Arbeitsweise bekannt ist, prägte das Wasserspringen in Baden-Württemberg besonders.

Christa Hinrichsen erhielt den Sonderpreis der BARMER. Die Hippotherapeutin aus dem Kreis Tübingen lebt Inklusion beispielhaft vor. Sie verrichtet nicht nur hervorragende Arbeit in medizinischer Hinsicht, sondern hat auch einige ihrer Athleten bis zu den Special Olympics gebracht. Training für Körper und Seele sind auf diese Weise ihr Markenzeichen.

Im Rahmen der Verleihung vergab der LSV außerdem den Ehrenpreis für besondere Verdienste um den Sport in Baden-Württemberg an Georg Thoma. Die Auszeichnung erhielt der Olympiasieger von 1960 in der Nordischen Kombination für sein herausragendes gesellschaftliches und sportliches Engagement.

Quelle: Landessportverband Baden-Württemberg

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Trainerpreis Baden-Württemberg 2018