Alina Reh meldet sich mit EM-Norm zurück
  25.06.2018 •     BW-Leichtathletik , WLV


Beim Mittsommerlauf am späten Samstagabend in Regensburg haben drei deutsche Läufer zum ersten Mal in dieser Saison die EM-Norm für Berlin über 10.000 Meter erfüllt. Das Frauen-Rennen gewann Alina Reh vom SSV Ulm in neuer deutscher Jahresbestzeit von 32:17,17 Minuten.

Die deutschen EM-Kandidatinnen für die kontinentalen Titelkämpfe in Berlin trafen über 10.000 Meter Regensburg aufeinander. Die U23-Cross-Europameisterin Alina Reh konnte sich nach ihrer Verletzungspause wegen eines Ermüdungsbruches erfolgreich zurückmelden und den Lauf in 32:17,17 Minuten gewinnen. Damit unterbot die 21-Jährige die EM-Norm (32:55 min) um fast 40 Sekunden und setzte sich an Position eins der DLV-Jahresbestenliste. 

„Ich habe mich gut gefühlt. Und die Bedingungen waren einfach top“, jubelte sie nach ihrem gelungenen Comeback. Auf den ersten 4.000 Metern hatte Mittelstrecklerin Diana Sujew (LG Eintracht Frankfurt) für das richtige Tempo gesorgt. „Sie hat mich ein wenig gezügelt, sonst wäre ich wohl schon nach zwei Kilometern ungeduldig geworden“, sagte die als Frontrunnerin bekannte Alina Reh. Nach dem Ausstieg von Diana Sujew machte die SSV-Läuferin das Tempo.

„Ich bin stolz auf Alinas Leistung. Sie hat Druck gemacht und hat verdient nach einem starken letzten Kilometer gewonnen“, sagte Trainer Jürgen Austin-Kerl. Rund drei Sekunden hinter der jungen Ulmerin freute sich auch Anna Gehring (ASV Köln) über die Erfüllung des EM-Richtwertes. Die Deutsche Meisterin auf dieser Strecke steigerte sich auf 32:20,37 Minuten und sortierte sich mit ihrer Zeit auch auf Nummer zwei der deutschen Jahresbestenliste ein.

Quelle: www.leichtathletik.de; Bericht: Pamela Ruprecht


Alina Reh meldet sich mit EM-Norm zurück