Alina Reh: Atembeschwerden und Bauchkrämpfe
  29.09.2019 •     BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Leistungssport , WLV , Top-News WLV , BLV


Das Bild schmerzte: den Athleten, Zuschauern und auch den Medienvertretern stockte der Atem. Eine Läuferin wird mit dem Rollstuhl von der Bahn gefahren. Das war die Situation beim 10.000 Meter-Finale am Samstag-Nacht um halb zehn, die aus deutscher Sicht auch Hoffnungen begrub.

Alina Reh vom SSV Ulm 1846 war plötzlich zu Boden gegangen, rappelte sich noch einmal kurz auf, doch sie konnte nicht mehr weiter laufen. Was war geschehen? „Alina hatte im Rennen plötzlich Beschwerden im Atembereich, ließ sich zurückfallen, stürzte, weil sie nicht mehr atmen konnte“, erläuterte DLV-Teamarzt Andrew Lichtental das Geschehen.

„Die Bauchkrämpfe kamen ziemlich schlagartig, da war ich ziemlich in Panik“, schilderte Alina Reh diese Phase. Das Rennen habe sich gut angefühlt, die Bedingungen im Stadion seien gut gewesen. Das dramatische Bild beim Verlassen hatte sich nach rund dreißigminütiger Behandlung durch das DLV-Ärzteteam wieder entspannt. Allein die Verarbeitung im Kopf wird nicht leicht. „Ich brauche noch ein bisschen, um das zu sortieren“, sagte die 22-Jährige, die bereits zum Wochenanfang vom Persischen Golf auf die Schwäbische Alb zurückkehren wird. Regeneration in heimischen Gefilden.


Alina Reh: Atembeschwerden und Bauchkrämpfe